Die Legende vom weißen Bison und dem Geschenk des wahren Überflusses
Vor langer Zeit jagten die Menschen in den weiten Ebenen mit einer Gier, die den großen Geist erzürnte. Sie nahmen mehr, als sie brauchten, verschwendeten die Gaben der Erde und vergaßen, für das zu danken, was sie bereits hatten. Bald irrten die Herden umher, und eine Hungersnot brach aus. Verzweifelt beteten die Menschen um Nahrung.
Der große Geist hörte ihre Klage und anstatt große Herden zu senden, ließ er ein einzelnes Wesen erscheinen: den weißen Bison, dessen Fell rein wie Schnee war und dessen Hörner in einem sanften Licht glänzten.
Der weiße Bison sprach mit der Stimme der Alten: „Euer Hunger ist nicht ein Magenmangel, sondern ein Seelenmangel. Ihr habt die Dankbarkeit vergessen. Wahrer Reichtum misst sich nicht daran, was ihr nehmt, sondern daran, was ihr lasst und was ihr gebt.“
Die Jäger, vom Hunger geblendet, wollten ihn wegen seiner Kraft jagen. Doch der weiße Bison stand regungslos da und strahlte eine Aura des Friedens aus. Ein kleines Kind, das nur Hunger kannte, näherte sich dem weißen Bison und bot ihm, völlig unwissend über alle Konventionen, das Einzige an, was es besaß: eine kleine Handvoll Erde.
Der weiße Bison lächelte. Er erkannte in dieser Geste Reinheit und Demut: Dankbarkeit für die Erde selbst, noch vor jeder Hoffnung auf Nahrung. Er erklärte, dass jeder Teil von ihm ein Geschenk sei und wahrer Reichtum aus dem Kreislauf des Lebens entstehe, nicht aus einer geradlinigen Konsumkette.
Er verwandelte sein weißes Fell in eine heilige Pfeife. „Benutzt sie“, sagte er, „zum Beten. Wenn ihr die Pfeife raucht, vergesst nie, dass ihr Teil des Ganzen seid. Betet mit Dankbarkeit, und spiritueller Reichtum wird euer Leben erfüllen.“
Dann verschwand der weiße Bison und ließ die heilige Pfeife zurück. Die Menschen, die gelernt hatten, für jede Gabe mit Respekt und Dankbarkeit zu beten, sahen die Herden langsam zurückkehren, denn die spirituelle Not war beendet.
Heute ist der weiße Bison ein Symbol der Prophezeiung: Sein Erscheinen verkündet, dass die Zeit gekommen ist, für die Erde zu beten und nach wahrer und dauerhafter Fülle in Spiritualität und Ausgewogenheit zu streben.
Das Streben nach Fülle, wie es der weiße Bison symbolisiert, ist ein zentrales Thema. Es unterstreicht die Bedeutung des spirituellen und materiellen Gleichgewichts – ein Konzept, das oft durch die Harmonie der Kräfte veranschaulicht wird, wie sie in der Legende vom Wolf und Bären erzählt wird. Auch die Bedeutung des Gebets und die Achtung der Zyklen sind zentral für die Weisheit der Alten, ebenso wie die Meditation über Geduld, die das Spinnennetz und der erste Pfad lehren. Um diese Weisheit von Fülle und Schutz in Ihren Alltag zu integrieren, entdecken Sie unseren Schmuck mit Totemtieren , darunter die Symbole des Bären (Introspektion) und des Wolfs (Loyalität), die für das Bewahren des Gleichgewichts unerlässlich sind.
Die Traumfänger werden im selben Geiste gefertigt, der durch diese Geschichte hervorgerufen wird.Kreationen, inspiriert vom Geist der Legenden
Jedes Stück wird von dem Ilnu-Handwerker Dave Verreault-Thisselmagan auf der Nitassinan handgefertigt.
Indigene Traumfänger
Schutz • Träume • Führung
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Weisheit • Respekt • Weitergabe
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